Vor dem Amtsgericht Dortmund musste sich am Donnerstag (20. August 2015) ein nationaler Aktivist verantworten, dem vorgeworfen wurde, am Kommunalwahlabend eine Flasche in Richtung der linken Blockierer geworfen zu haben, die den Piratenpartei-Abgeordneten Christian Gebel verletzt haben soll. Doch bevor die eigentlichen Geschehnisse, vor allem das vorliegen einer Notwehrsituation durch die gewalttätigen Übergriffe der vermeintlichen Rathaus-Verteidiger, überhaupt erörtert werden konnte, platzte der Prozess mit einem Eklat: Als einer der beiden Schöffen, die dem vorsitzenden Richter zur Seite stehen sollten, war Jürgen Brunsing bestellt worden, früherer Stadtrat der Grünen und Ehemann von Barbara Brunsing, die dem aktuellen Rat der Stadt Dortmund angehört. Doch damit nicht genug, der geplante Schöffe ist politisch nicht nur jener Partei zuzuordnen, die fortwährend gegen Nationalisten zu Felde zieht und dem daher jegliche Neutralität abzusprechen ist, überhaupt einem politischen Prozess beizuwohnen, er war sogar persönlich am Wahlabend anwesend und befand sich in dem Mob, aus dem heraus es zu Übergriffen mit Flaschen, sowie Pfefferspray gekommen war.
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